Krankheitsbild | Beziehungsverlauf mit einem narzisstischen Partner



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Schreiben Sie ebenfalls über ihre Erfahrungen, wenn Sie sich hier mitteilen möchten. Die Worte, die ich für diese Website gefunden habe, beziehen sich auf meine Erfahrungen mit diesem Thema. Natürlich ist mir bewusst, dass diese Gewaltform auch von weiblichen Narzissten angewendet wird.

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18 Kommentare - Kommentar eintragen
Evelina ❘ 02.02.2018
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Liebe Grüße
Evelina
Olli ❘ 09.03.2018
Kann ich leider alles nachvollziehen...nur in umgekehrter Geschlechtsperspektive...
Es geht soweit, dass man keinen Schmerz mehr empfindet...der Körper MUSS funktionieren...aber irgendwann ist Körper und die Seele am Ende...
Das perfide...man soll auch noch selber Schuld daran sein...
Madison ❘ 04.10.2018
Liebe Lesergemeinde,
Mir geht es genauso:
Evelina; du schreibst mir aus dem Herzen!
Nur habe ich als Mann dies von meiner (noch) Ehefrau erlebt. Nach 10 Jahren nun habe ich endlich den Absprung geschafft.
Einzig die gemeinsamen Kinder geben ihr leider immer noch Macht über mich. Sie trägt alles - jede Unstimmigkeit, jede "Unachtsamkeit", einfach alles über die Kinder aus. Sie manipuliert sie und somit mich, da ich den Kontakt zu den Kids nicht verlieren will.
Nina ❘ 06.10.2018
Beim Lesen dieses Artikels liefen mir ganz leise Tränen herab ... auch ich wurde jahrelang in dieser Form in meiner Ehe behandelt...stets suchte ich die ‚Fehler‘ bei mir ... denn er arbeitete ja viel, leistet ja was...und ich kümmerte mich ja nur um den familiären Ablauf, das Haus, den Haushalt und unsere Kinder....begehrte ich mal auf, wenn ich mit meinen Kräften am Ende war,
oder sprach Dinge an, um die ich mich gekümmert hatte ... hieß es nur ... hättest du ja lassen können....an meinen Geburtstagen war er generell schlechter Laune bzw. beleidigt, an Muttertagen hörte ich jahrelang ... du bist doch nicht meine Mutter ...
kam er nach 1 Woche Geschäftsreise nach hause, in der ich mich um haus und Kinder gekümmert hatte, wurde ich nicht mal gesehen....erst ging er zur Mülltonne seinen Müll weg schmeißen...dann sagte er hallo...
wahrscheinlich wollte er mir zeigen...schau: selbst der Müll ist wichtiger als du...
so ging es mein ganzes Eheleben...
ich dachte immer, ich sei eben nicht gut genug...sprach ich was an, hörte ich: kannst dich ja scheiden lassen, bei völlig banalen Sachen ... hinzu fügte er jedes mal ... glaub nicht ich zahle Unterhalt für die Kinder ... dann findest du mich mit Sicherheit nicht...
und so weiter und so weiter....
diese Menschen sind widerlich.
Maria ❘ 15.10.2018
Ja, da kann ich mich nur anschließen. Habe 10 Jahre mit so einen Menschen zusammen gelebt und war 7 Jahre davon mit Ihm verheiratet. Nach außen hin der freundlichste, nette, hilfsbereite, tollste Mensch. In den 4 Wänden ein brutaler, gemeiner, hinterhältiger Ehemann und Vater. Nach der Scheidung (Rosenkrieg pur) stand ich mit 2 kleinen Kindern auf der Straße ( im wahrsten Sinne ). Er hatte es mir auch vorab angedroht!! Ich hab's trotzdem geschafft und danke heute noch dafür!! Nun ist mein erwachsener Sohn das Opfer, er hat ihn kurz vor deiner Volljährigkeit zu sich gelockt und nun hat Er ihn vor die Tür gesetzt, da der Junge sich nichts mehr von Ihm gefallen lässt.
Manuela ❘ 03.02.2019
Danke für diese Information.
Ich bin noch in so einer Ehe, und kämpfe für einen Ausstieg. Es ist so schwer, wenn man 54Jahre ist alles gegeben hat und nun vor dem nichts steht .
Ich hoffe ich schaffe das!!
Maria ❘ 12.08.2019
Liebe Evelina,
vielen Dank für deinen Text.
Ich bin 35 und seit 2 Jahren in einer Beziehung, die mich langsam aber sicher aus zerrt. Du hast es ja so zutreffend geschrieben als wäre es ein Ausschnitt aus meinem Leben. Auch mein Partner war am Anfang ein liebevoller und zuvorkommender Mann, fast poetisch, mit Respekt für Natur und Leben.
Perfekt gespielt und dargestellt, als hätte er jahrelang daran hingearbeitet. Bei Zeiten habe ich mich hier und da gefragt ob er all dieses was er sagt auch so meint, war es doch teilweise fast schon soviel Positive Energie, soviel Komplimente, dass ich damit nicht umzugehen wusste, er mich sogar in Verlegenheit brachte wie ein Teenager Mädchen.

Heute denke ich das mein Unterbewusstsein da schon Dinge wahrgenommen hat, die ihn verrieten. Ich weiß es nicht, ich weiß auch nicht wann und wie dieser Wechsel zu der Person, die er ist, stattgefunden hat, wann ich mir das erste mal Bewusst war das ich von einem Menschen benutzt und gequält werde.
Eigentlich denke ich war es von Anfang an so... Warum hab ich das nicht erkannt ?

Wenn ich heute in seine Augen sehe, böse und leer, sein Gesicht, das die Verachtung zu mir zeigt, ist mir nicht klar was mich so blind gemacht hat.
Mein Leben ist ein stätiger Wechsel aus Erniedrigung, Verwirrung und Gewalt.
Psychisch und körperlich am Ende, ich hab mich verloren. Ich habe Haarausfall und furchtbare Haut bekommen. Ich habe mein Gewicht fast halbiert und kann nicht schlafen, habe Ängste, aber nicht mal mehr die Kraft zu weinen, geschweige denn zu gehen.
Ich lasse alles nur noch über mich ergehen.

Es fängt immer gleich an und endet gleich. Erst Beschimpfungen vulgärster Art, Psychoterror und Unterstellungen, die kein Hand und kein Fuß haben und somit für mich unmöglich zu entkräften und zu bestreiten sind... Sie sind ja erfunden und Teil dieser Folterung. Das weiß er, das sind nicht seine Hirngespinste, es ist teil seines Spiels. Er zwingt mich vor ihm meine Kleidung zu wechseln und dann etwas anzuziehen was er wählt, am liebsten dann Kleidung, die mir nicht mehr passt. Er behauptet ich hätte einen anderen Slip an gehabt als ich das Haus verließ. Er riecht nach dem einkaufen an mir und sagt mir das ich stinke. Er schließt mich ein und sagt Dinge zu mir, wie das er sich nicht verarschen lässt und er mich erkannt hat. Diese ganze Szenarien kann einen Tag und eine Nacht dauern und endet meisten mit Gewalt...

Also Schläge, Tritte, Bisse in die Brüste.
Bisher hat er mir 3 Nasebrüche, das Jochbein und eine Rippe gebrochen. Meine rechte Gesichtshälfte war ein Hämatom und verformt das ich nicht glauben konnte was ich da im Spiegel sehe. Er haut dann erstmal ab. Wenn er wiederkommt schaut er mich an, keine Spur von Empathie oder Scham bei ihm zu sehen ... null! Und sagt dann, dass es nicht sein kann, dass ich durch ihn so ausschaue ... Woche um Woche
Teilweise kann ich 2 Wochen nicht die Wohnung verlassen... arbeiten gehe ich nicht mehr.
Teilweise habe ich geglaubt er habe ein psychisches Problem. Es ist viel perfider, es ist sein Spiel und wenn ich will, soll ich gehen.
Ich bin schlecht für ihn, er braucht keine Lügner um sich...
Ich hätte niemals geglaubt das ein Mensch so etwas seinem Partner antut... und dieser es auch noch mitmacht.
Ich fühle mich so hässlich und so gedemütigt..
Evelina ❘ 17.10.2019
Liebe Maria,
viele Frauen denken, wenn sie still halten wird alles besser und die Anfeindungen weniger. Nach den Informationen, die ich durch die Frauen erhalte, ergibt sich bei mir ein anderes Bild. Je mehr "Frau" sich gefallen lässt, desto mehr Gewalt wird sie auch erleben.

In deinem Fall rate ich Dir ganz dringend Dich an ein Frauenhaus zu wenden. Dort erhältst du Hilfe und Unterstützung. Die emotionale Gewalt hat er schon lange verlassen und ist zum Schläger geworden.
Bitte schütze Dich.
Du bist wertvoll und hast dies alles nicht verdient, selbst wenn du dich hässlich und gedemütigt fühlst. Verstehst du, was ich damit sagen will?

Niemand hat das Recht andere so zu behandeln!
LG Evelina
Sanna ❘ 17.01.2020
Hallo ihr Lieben, erstmal danke für deinen Text liebe Evelina, er spricht mit aus der Seele und lässt mich erschauern wie genau mein Mann beschrieben wird. Obwohl ich sehr wortgewandt bin, überrumpelt er mich meistens mit seinen Argumenten im Streit, wobei er am Schluss immer das Opfer ist. Nur um zu veranschaulichen ein Beispiel.
das meist Sonntags; wir hatten am Mittag Sex, wenn man es so nennen will...er hatte sein Vergnügen und ich bleibe wie immer auf der Strecke - meine Unlust ist somit ja klar. Dann habe ich ein Treffen vereinbart, welches es initialisiert hat. Dann jedoch beschimpft er mich wieso ich am Sonntag um 16.00 Uhr gewählt habe und nicht spontan. Ich begegnete ihm, weshalb er nicht gleich selbst dies so abgemacht habe ... es flog eine leere Schachtel und der Löffel ... ich hatte ihn am Vorabend darüber informiert, wobei er behauptet ich hätte ihm die Zeit nicht gesagt. Kann stimmen, ich bin kein Aufnahmegerät, welches das Gesagte aufnimmt. Dies nur als Beispiel!
Wir haben eine tolle Tochter, aber ich verliere mich ganz. Ich arbeite 80% da ich ja sonst nicht gleichwertig bin. Mache Haushalt, Buchhaltung, Wäsche etc. Er zettelt neues an und ich kümmere mich schlussendlich darum. Es ist kräftezehrend!
Niemand ist perfekt und ich weiß, dass ich nicht mehr der fröhliche, witzige Mensch von früher bin ... das macht mich sehr traurig. Es ist alles so verlogen und unecht, dass es mich bei Besuchen ankotzt! Entschuldige die Worte. Das ist auch ein Thema, Schimpfwörter im Streit muss ich mir anhören wie „Drecksf...“ nur um eines zu nennen, dabei ist es um Banales gegangen. Am Schluss ist immer unser Sex das Thema ... wobei ich ja die Schuldige für sein Sexleben bin. Auch sonst bin ich immer an allem Schuld - das macht mir nicht mal mehr was aus! Traurig oder!?! Er lebe ja mein Leben ... so wie ich es will ... ich empfinde sein Gehabe als „Hans im Schneckenloch-Syndrom“!

Wie kann ich ihm entgegnen? Seine Argumente wirkungsvoll entkräften? 😔
Manfred ❘ 09.05.2020
Liebe Lesergemeinde,
ich danke erst einmal für diese Seite. Mir ergeht es nicht innerhalb einer Liebesbeziehung genauso sondern innerhalb einer selbständigen Geschäftsbeziehung. Mein Geschäftspartner ist so einer und manipuliert alles und jeden um sich herum. Mitarbeiter, Kunden, Vermieter, andere Partnerfirmen, Familienmitglieder und versucht nun mich als diesen kranken Geist darzustellen. Es ist auch irgendwie faszinierend wie genau die Literatur hier mit der Realität übereinstimmt. Und es ist immer noch schwer bis unmöglich mir das vorzustellen, was solche "Wesen" wirklich sind, nämlich nichts weiter als leere Spiegelhüllen in Menschengestalt. Diese Leute können sich nicht fühlen, sie können sich nicht emotional erkennen und damit auch niemand anderen. Welcher Empath kann sich vorstellen, keinerlei Empfindungen für andere zu haben? Niemand! Die Horrorvorstellung schlechthin: Niemand außer einem selbst und noch nicht einmal das ist in dir?! Gähnende (Seelen-)Leere wohin du auch schaust. Deshalb brauchen diese Bewußtlosen auch menschliche Menschen die ihnen zumindest von außen eine menschliche Form anhauchen damit sie sich unter uns empathischen, mitfühlenden, normalen Menschen schmarotzermäßig einrichten können. Es gibt nur eine einzige Lösung: TRENNUNG, SOFORT UND FÜR IMMER!!!

Euch allen viel Kraft, Erkenntnis und Eigenliebe.
Es wird immer weitergehen ... IMMER!
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